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...man gönnt sich ja sonst nichts!

Imkerei Wilfried Hauser,  Brunnenstr. 3,  78588 Denkingen

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Copyright © by Dr. Thomas Hauser



 Bienen in der Dichtung



Was ist ein Glas Honig wert?


„Erlauben Sie mir, einen Wunsch zu sagen?
Ich möchte ein Glas Honig haben.
Was kostet`s? Ich bin zu zahlen bereit.
Für was Gutes ist mir mein Geld nicht leid.“
„Sie wollen was Gutes für Ihr Geld?
Sie kriegen das Beste von der Welt.
Sie kaufen puren Sonnenschein,
Sie kaufen pure Gesundheit ein!
Was Bess`res als Honig hat keiner erfunden.
Der Preis? Ich verrechne die Arbeitsstunden.
Zwölftausend Stunden waren zu fliegen,
um so viel Honig zusammenzukriegen.
Ja, meine Leute waren fleißig!
Die Stunde? Ich rechne 8 EURO 35.
Nun rechnen Sie sich`s selber aus!
100.000 kommen heraus.
100.000 EURO und mehr?
Hier ist die Rechnung, bitte sehr.“


(Josef Guggenmos)

 


Bienengedicht


Ein Blümchen vom Boden hervor

war früh gesprosset in lieblichem Flor.

Da kam ein Bienchen und naschte fein

die müssen wohl beide füreinander sein.


(Johann Wolfgang von Goethe)


Das Gänseblümchen

Ein Gänseblümchen liebte sehr ein zweites gegenüber,

drum rief's: "Ich schicke mit 'nem Gruß dir eine Biene 'rüber !"

Da rief das andere: "Du weißt, ich liebe dich nicht minder,

doch mit der Biene, das laß sein, sonst kriegen wir noch Kinder!"


(Heinz Erhardt)


Oase des Friedens


Wenn ich zu meinem Stande geh’

Und tausend Bienen um mich seh’

Und hör’ das allvertraute Summen,

Dann müssen Gram und Leid verstummen.

 


Dann denk’ ich nicht an Gut und Geld,

Nicht an den Hader in der Welt,

Nicht an den Lärm in allen Gassen,

Nicht an der Feinde grimmes Hassen.

 


Noch an der Freunde Neid und Spott,

Dann dank’ ich still nur meinem Gott,

Dass er im Tollhaus dieser Erden

Dies Heim des Friedens mir ließ werden!

 


Kehr’ ich vom Bienenhaus zurück

Ist aufgehellt der trübe Blick.

Denn, was mir grau und schwer erschienen

Das gab ich meinen lieben Bienen.

 


Die trugen’s in die Luft hinaus,

Gleich allem Schmutz aus ihrem Haus.

Und was sie mir dafür gegeben,

Ist neue Kraft zu frohem Leben!


(unbekannt)


Bienenhaus-Spruch


Gott schütze dieses Bienenhaus

samt all den lieben Bienen

sie fliegen emsig ein und aus

und tragen viel vom "Süss" nach Haus.


Drum Imker sei auch du besorgt

dass sie nicht leiden Kält' und Not

dann hast du deine Freude dran

was so ein Bienlein leisten kann.


 


Bienenhaus-Spruch


Wenn bitter sich die Menschen streiten

mit Größe wie mit Kleinigkeiten,

a weich ich ihm am liebsten aus

und flüchte in mein Bienenhaus.


Hör ich das friedliche Gesumm,

vergess ich Schelten und Gebrumm,

und aller Krieg und Krach auf Erden

kann mir sogleich gestohlen werden!


 


Imkerlied

 

Wenn ich vor meinem Stande steh´

und meine Bienenfliegen seh´

so denk ich oft in meinem Sinn,

wie freut mich´s, dass ich Imker bin.

Steh´ mit der gold´nen Sonn´ ich auf,

sind meine Bienen längst wohlauf;

sie fliegen emsig her und hin,

d´rum freut mich´s, dass ich Imker bin.

Und wenn mein Tagewerk vollbracht,

zur Ruhe winkt die stille Nacht,

leg´ich mich selig träumend hin,

und freu´ mich, dass ich Imker bin.

Und so vergeht mir froh die Zeit,

die Bienen werden schwarmbereit,

sie freu´n sich ihrer Königin,

und mich freut´s, dass ich Imker bin.

Und wird das Wetter dumpf und heiß,

fließt von der Tanne süßer Schweiß,

schwing ich die Schleuder froh und sing:

Wie freut mich´s, dass ich Imker bin.

(Wilhelm Wankler)


Die Bienen


Der sprichwörtliche Fleiß der Bienen
wird stets dem Wohl der Menschheit dienen.
Sie machen fruchtbar Feld und Flur,
ihr Honig ist Gesundheit pur.

 


Ich mag Bienen

 

Bienen tragen keine Strümpfe,

sind auch blau nicht, wie die Schlümpfe,

geben weder Milch noch Eier,

senken nicht die Umsatzsteuer,

haben keine Tischmanieren,

krabbeln nicht auf allen Vieren,

gehen in die Kirche nicht,

schreiben mir auch kein Gedicht,

haben Borsten auf den Beinen,

womit sie ungepflegt erscheinen,

Du Bien, mach dich mal hübsch für mich,

ach egal - so mag ich Dich.

Ständig muss ich euch besuchen,

Dafür backt ihr nicht mal Kuchen,

Esst selbst nur Pollen und Gelee,

Habt nicht mal Zucker für den Tee,

Altbacken euer Bienenbrot,

Muss ich euch füttern in der Not,

Kauf euch Beuten, nur die teuren,

Bad´euch in verschied´nen Säuren,

Doch ihr wollt schwärmen und nicht bleiben,

Bekackt mir noch die Autoscheiben,

Manchmal sogar stecht ihr mich,

trotzdem, Du Bien, so mag ich Dich.


(Jörg Mersmann)

 


Imkers Traum

Das ist des Imkers ew'ger Traum:

Der knospenübersäte Baum,

und Blütenfeld an Blütenfeld

in einer farbenfrohen Welt;

ein Duft aus tausend Nektarschüsseln

und Bienen - nur mit Rotkleerüsseln;

stets schwere dicke Pollenbretter

und allzeit schwüles Honigwetter;

und an des Bienenjahres Schluss

ein süßer goldner Überfluss!

Ein Tröpfchen Wermut in den Wein:

Es trifft nicht allemal so ein,

denn in den Himmel wächst kein Baum

und doch - es bleibt des Imkers Traum.


(Albrecht Johannsen)
 


Der neugierige Imker


Er guckt um vier schon früh am Morgen, und spät am Abend guckt er noch:

Guckt mit Vergnügen, guckt mit Sorgen, guckt in die Gassen, guckt ins Loch.
Er guckt, wenn scharf die Stürme gehen. Er guckt nach Überfluß und Not.

Er guckt, wenn lau die Lüfte wehen. Er guckt die armen Tierchen tot.


(Franz Tobisch)

 

 


Biene Maja


In einem unbekannten Land, vor gar nicht allzulanger Zeit, war eine Biene sehr bekannt, von der sprach alles weit und breit.
Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja, kleine, freche, schlaue Biene Maja. Maja fliegt durch ihre Welt, zeigt uns das was ihr gefällt. Wir treffen heute uns're Freundin Biene Maja, diese kleine freche Biene Maja, Maja, alle lieben Maja, Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir. Wenn ich an einem schönen Tag, durch eine Blumenwiese geh', und kleine Bienen fliegen seh', denk ich an eine, die ich mag. Und diese Biene, die ich meine nennt sich Maja, kleine, freche, schlaue Biene Maja. Maja fliegt durch ihre Welt, zeigt uns das was ihr gefällt. Wir treffen heute uns're Freundin Biene Maja, diese kleine freche Biene Maja, Maja, alle lieben Maja, Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir. Maja, alle lieben Maja, Maja, Maja, Maja, erzähle uns von dir.


(Florian Cusano; Kinderlied)


 


Bienchen summ herum

 

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Ei wir tun Dir nichts zu Leide,

Flieg nur aus in Wald und Heide!

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

 

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Such in Blumen, such in Blümchen!

Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen.

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

 

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Kehre heim mit reicher Habe,

Bau uns manche volle Wabe,

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

 

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Bei den heil'gen Christgeschenken

Wollen wir auch Dein gedenken.

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

 

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!

Mit dem Wachsstock dann wir suchen

Pfeffernüss' und Honigkuchen.

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!


(Hoffmann von Fallersleben; Kinderlied)

 

 


Die muntere Biene

 

Eine muntere Biene fliegt durch die Luft,

erfreut sich am süßen Blütenduft.

Glücklich lässt sie sich am Bächlein nieder

und reinigt ihr gestreiftes Mieder.

Plötzlich fällt sie ins´s kühle Nass hinein,

eine Forelle denkt: Oh wie fein -

schluckt das Bienchen rasch hinunter -

nun wird die Forelle munter.


(Eberhard Dörr)
 


Bienenwinter
Wie ernst und still ist es in Feld und Wald.

Die Nebel hängen grau und tief und kalt.

 

Früh geht die Sonne schon zu Bett - ganz sacht,

und morgens schläft beinah sie bis um acht.

 

Den ganzen Tag steht oft sie wie im Traum.

Sie sieht nicht Feld und Wald, nicht Busch und Baum.

 

Die Wolken hüllen sie in Schleier dicht,

seht doch ihr bleiches, müdes Angesicht.

 

O zeig uns doch dein herrlich Leuchten wieder!

Doch Regentropfen rinnen dicht hernieder,

 

als wollten Erd' und Himmel sich vereinen.

Sollt' Mutter Erd' wohl heimlich leise weinen?

 

Die Bienen summen nur noch leis' - ganz leis',

und nur der alte Bienenvater weiß,

 

dass sie in warmer Traube sich verbinden,

Vereint den kalten Winter überwinden.

 

Gönnt ihnen gern die wohlverdiente Ruh',

deckt jedes Volk warm und behaglich zu.

 

Horcht, wie sie flüstern leise, wie im Traum,

von neuer Blütenpracht im weiten Raum.

 

Sie sind das höchste Glück für ihn auf Erden.

Er wird zu pflegen sie nie müde werden,

 

damit sie hungern nicht und frieren brauchen.

 Erst dann wird er in Ruh' sein Pfeifchen rauchen.


(Ernst Pinkpank)

 


Honig für Kinder


Die Kinder blühen wie die Feilchen,

an jedem ihrer Körperteilchen.

Der Hans gedeiht und auch Mariechen,

die täglich tüchtig Honig kriegen.

Gewiss ist Lebertran sehr billig,

doch nehmen sie ihn nicht so willig.


(August Ludwig)

 


Honig für Erwachsene


Macht Dir Beschwer der Darm, der schlaffe,

tu Honig morgens in den Kaffe(e).

Der regelt auch bei Dir, ich hoff es,

den trägen Wechsel Deines Stoffes.

Und nun wirst Du pünktlich kurz vor zehn

zum kleinsten Raum des Hauses gehn.


(August Ludwig)

 


Die Biene Liane


Die Biene Liane
fiel – plumps – in die Sahne
und strimpelt und strampelt
und himpelt und hampelt
und zappelt gar sehr
in der Sahne umher.
Nun kann sie nicht starten
zu lustigen Fahrten.
Nun summt sie und brummt sie
und paddelt und schwaddelt
und schaukelt – summsumm –
in der Sahne herum.
Die Biene Liane
schlägt Schaum in der Sahne.
Das Quirlen und Wirrlen,
das Blubbern und Bubbern
verwirrt ihr den Blick.
Doch die Sahne wird dick!
Die Sahne – o wehe –
sie schäumt in die Höhe.
Die Bläschen im Gläschen,
sie quellen und schwellen.
Das Bienchen wird lahm,
aber dick wird der Rahm.
Die Biene Liane
steigt auf mit der Sahne.
Dies Schäumen, sich Bäumen
- wer ließ sich das träumen? –
es hebt sie mit braus
aus der Sahne heraus!
Sie quillt aus dem Glase
und fällt auf die Nase.
Da schluchzt sie und juchzt sie
und bügelt die Flügel
und brummelt vergnügt
und erhebt sich und – fliegt.


(James Krüss)

 


Rätsel
Süß ist was ich schaffe,
stechend meine Waffe,
meine Höschen gelb wie Gold
- allen Blumen bin ich hold.